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Was bedeutet es, EDI-fähig zu sein?

Sind Sie bereit, "EDI-fähig" zu werden? Entdecken Sie drei Schritte zur Optimierung von B2B/EDI-Prozessen und zum einfachen Austausch von Geschäftsdokumenten.

1. Executive Summary: EDI-Fähigkeit

EDI-Fähigkeit bedeutet den reibungslosen und einfachen Austausch von elektronischen Geschäftsdokumenten in einem vereinbarten Format mit Ihren EDI-Handelspartnern. Um „EDI-fähig“ zu werden, sind drei Schritte erforderlich: ERP-Anbindung, Nachrichtenkonvertierung und Kommunikationsprotokoll - entweder durch den Betrieb einer EDI-Lösung vor Ort oder durch den Erwerb von EDI-Formatfähigkeit über einen EDI-Cloud-Service wie die SEEBURGER Cloud Integration Services.

2. Was bedeutet EDI-fähig im klassischen Sinne?

Der elektronische Datenaustausch (EDI) spielt eine wichtige Rolle bei der Integration von externen B2B-Systemen und Handelspartnern zum Zwecke einer rationalisierten Geschäftskommunikation ohne Papier. EDI-Fähigkeit wird typischerweise in Branchen erwartet, in denen das Management der Lieferkette stark automatisiert ist und/oder standardisierte Geschäftsdokumente wie Angebot, Bestellung, Versand, Rechnung oder Bestandsbericht ausgetauscht werden. Der Austausch von Nachrichten zwischen Unternehmen erfolgt nach etablierten Geschäftsdokumentenstandards, die für eine bestimmte Branche und/oder Region typisch sind.

3. So werden Sie in drei Schritten EDI-fähig

ERP(Enterprise-Resource-Planning)-Systeme verstehen die EDI-Nachrichtenstandards nicht von selbst. Daher müssen strukturierte Daten aus dem ERP des Senders in einem internen Format kommen und dann in den Nachrichtenstandard konvertiert werden, bevor sie über das vereinbarte Kommunikationsprotokoll an den Empfänger gesendet werden können.

Die klassische EDI-Fähigkeit erfolgt in 3 Schritten

1.00
Verbindung zum ERP-System: Empfang von Nachrichten im internen Format vom ERP-System
2.00
Konvertierung: Übertragung von Nachrichten aus dem internen Format in den Nachrichtenstandard
3.00
Kommunikation: Technischer Versand über das vereinbarte Kommunikationsprotokoll

4. EDI-Fähigkeit: Systeme, Formate und Protokolle

EDI-fähig sein bedeutet Anbindung des ERP-Systems

Der ERP-Connector verbindet die EDI-Lösung mit dem ERP-System, sodass Nachrichten automatisch zwischen dem ERP-System und der EDI-Software übertragen werden können. Die EDI-Lösung muss eine breite Auswahl an ERP-Konnektoren bieten, damit jedes beliebige ERP-System problemlos angebunden werden kann.

EDI-fähig sein bedeutet die Verwendung von Standard-Datenformaten

Der EDI-Konverter wandelt Daten (Nachrichten) aus dem ERP-System in standardisierte EDI-Nachrichten um. Ein Unternehmen muss bereit sein, elektronische Standardformate wie ANSI X12, EANCOM, EDIFACT, EDIFICE, ebXML, GALIA, HIPAA, ODETTE, RosettaNet, Tradacoms, VDA, XBRL zu senden und zu empfangen. Die EDI-Lösung muss alle diese Standards unterstützen.

EDI-fähig sein bedeutet die Verwendung von Standard-Kommunikationsprotokollen

Der Kommunikationsadapter stellt eine Verbindung zwischen Sender und Empfänger her und überträgt die zuvor konvertierte Nachricht sicher an den Geschäftspartner, sobald die Verbindung hergestellt ist. Der Datenaustausch kann entweder über eine indirekte Verbindung über ein Value Added Network (VAN) oder eine direkte Verbindung auf der Basis von AS2, OFTP2 oder ähnlichem erfolgen. Die EDI-Lösung muss alle typischen Kommunikationsprotokolle unterstützen.

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Accelerate and Automate Business Driven Innovation with Integration (englisch)

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Woher kommt die EDI-Fähigkeit?

Jede EDI-Lösung kann heute all das oben genannte und kombiniert diese Fähigkeiten mit einer flexiblen BPEL Workflow Engine. Immerhin verbindet EDI seit mehr als 40 Jahren Handelspartner und automatisiert das Supply-Chain-Management (SCM).

Insbesondere in Supply-Chain-orientierten Branchen setzt EDI den Standard für den Austausch von Informationen von System zu System in elektronischem Format, ohne dass Papier oder manuelle Prozesse erforderlich sind. Mit EDI werden die Daten in einer strukturierten Form ausgetauscht, was im Laufe der Zeit zu mehreren EDI-Nachrichtenstandards in verschiedenen Branchen und Regionen geführt hat. EDI dominiert nach wie vor die Lieferkettenprozesse in der Automotive-, Logistik-, Konsumgüter-, Retail-, Fertigungsbranche und Energiewirtschaft.

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