EAI und A2A Webshop-Integration in SAP
Anwendungen synchronisieren für ein einheitliches Kundenerlebnis auf allen Geräten, Kanälen und Touch Points
Webshop-Integration in SAP: Mit EAI und A2A-Integration digitale Verkaufskanäle effizient nutzen
Nicht nur im Direktverkauf, sondern insbesondere auch im B2B-Vertrieb nehmen Anzahl und Vielfalt relevanter Vertriebskanäle zu. Getrieben durch die Digitalisierung entstehen neue Möglichkeiten der Interaktion. Im privaten Bereich verlagern sich Einkauf und Werbung zunehmend auf das Smartphone. Die Integration eines Webshops mit einer EAI-Plattform führt auch zu grundlegenden Veränderungen für Vertrieb und Marketing, die einen Mehrwert für Kunden bei geringeren Kosten versprechen.
Viele Business-Kunden recherchieren, kaufen und bezahlen bereits online. Dies erfordert die digitale Gestaltung von Werbeangeboten und Touch Points, einschließlich Online-Produktpräsentation, Konfiguration und verschiedenen Kaufmöglichkeiten über Webshops und Marktplätze, sowohl über PCs als auch über Mobilgeräte (über Omnichannel-APIs). Benötigt wird nicht nur eine vollständig elektronische Rechnungsabwicklung; auch die personalisierte Kundenansprache ist unverzichtbar. Dies erfordert eine Webshop-Anbindung an SAP in Echtzeit sowie die EAI und A2A-Integration verschiedener anderer Anwendungen.
Um Innovationen voranzutreiben und einem System-Wildwuchs vorzubeugen, empfiehlt es sich dabei von Anfang an auf eine zentrale Integrationsplattform zu setzen.
Webshop-Integration in SAP: Baustein einer Omnichannel-Strategie
Was sich im Handel längst etabliert hat, setzt sich auch immer stärker bei fertigenden Unternehmen mit vielen B2B-Kunden durch: Der Aufbau eines eigenen Webshops als weiteren Verkaufskanal. Allerdings verbinden dies inzwischen viele Unternehmen gleich mit einer umfassenden „Omnichannel-Vertriebsstrategie”, die auf ganzheitlicher Echtzeit-Webshop-Integration in SAP basiert.
Im Zuge einer Strategie für die EAI und A2A-Integration, verbinden viele Unternehmen mit der Integration eines Webshops in SAP auch die Einführung eines zentralen Systems zur Stammdatenhaltung (PIM – Product Information Management System), eines eigenen CRM-Systems (z. B. von Salesforce), oder den Verkauf der eigenen Produkte über Portale und Marktplätze von Drittanbietern.
Mit der zunehmenden Digitalisierung der Vertriebsprozesse steigen auch die Erwartungen an die Logistik. Lieferung am nächsten Tag, die Ad hoc-Auslieferung von Produkten mit geringer Haltbarkeit oder auch ortsbezogene Dienste (Location-based Services) werden mehr und mehr zur Norm.
Fertigungsunternehmen begegnen dieser Herausforderung durch umfassende SAP-Integration: Bestell- und Produktionsdaten fließen automatisiert in die Lieferplanabwicklung ein. Sobald klar ist, was wohin ausgeliefert werden soll, können bereits alle Vorkehrungen für Auslieferung und Transport getroffen werden. Die notwendigen Daten werden zeitgleich parallel an interne Kommissionier-, Liefer- und Dispositionssysteme verteilt. So ist es möglich, die Waren frühzeitig zusammenzustellen, für den Versand vorzubereiten und ohne Zeitverluste an den Logistiker zu übergeben.
Von der Vernetzung profitieren sowohl Kunden als auch Hersteller. Der Kunde kann jederzeit genaue Daten über die Auslieferung seiner Bestellung abrufen und das fertigende Unternehmen die Prozesse durchgehend überwachen.
BIS integriert als zentraler Daten-Hub die Schnittstellen zwischen dem SAP-System und dem Webshop, wie beispielsweise Adobe-Commerce-Integration, Salesforce-Integration etc. Um Echtzeit-Anforderungen mit synchronen Anfragen abzubilden, verwenden die BIS API-Funktionen Standards wie Web-Services und BAPIs oder RFC-Aufrufe. BIS integriert Prozesse wie Kundenerstellung, Bestellung, Extraktion von Stammdaten, Bestandsanfrage mit Preisinformationen sowie die Übertragung von Zahlungsinformationen oder den Bestellstatus.
Praxisbeispiel für EAI und A2A-Integration: Webshop (Omnichannel)-Integration an SAP
Im Zuge der Digitalisierung hat ein führendes Handelsunternehmen aus Deutschland verschiedene Online-Bestellwege geschaffen. Das Unternehmen listet seine Produkte auf unterschiedlichen B2B-Branchenportalen und betreibt einen eigenen Webshop. Hierfür wurde eigens ein Online-Konfigurator entwickelt, der mehr als 4 Millionen Kombinationen bietet und zusätzlich von über 320 Außenstellen genutzt wird. Auch Direktbestellungen per EDI sind möglich.
Die Produktdaten aus dem SAP-System werden über die Integrationsplattform (SEEBURGER BIS Plattform) jeweils spezifisch aufbereitet und an den jeweiligen Channel übergeben. Dort getätigte Bestellungen werden entgegengenommen und an die Warenwirtschaft weitergeleitet. Retouren werden ebenfalls elektronisch abgewickelt.
Vorteile der BIS EAI/A2A-Funktionen für das Unternehmen
- Konsistenz: Alle Kanäle greifen auf den gleichen Bestand im SAP-System zu.
- Skalierbarkeit: Die zusätzlichen Online-Vertriebswege eröffnen flexible Bestellmöglichkeiten und meistern mühelos auch saisonale Peaks.
- Automatisierung: Neue Produkte werden automatisiert eingespielt und die komplette Bestellabwicklung erfolgt elektronisch.
Angesichts der schnell wechselnden Anforderungen von heute ist Flexibilität für Unternehmen wichtiger denn je. BIS arbeitet nahtlos mit jeglichen APIs, EDI-Standards, Webshops und Ausgabeformaten.
API-, EAI und EDI-Integration ermöglichen Omnichannel Sales
Erfolgreicher Omnichannel-Absatz basiert auf der Integration aller Vertriebswege. Die Abwicklung erfordert ein reibungsloses Zusammenspiel aller Kanäle, die Echtzeit-Interaktion beteiligter Systeme, die Zusammenführung relevanter Daten und Vereinheitlichung von Geschäftsprozessen. Die BIS EAI/A2A-Funktionen beinhalten: