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Was sind Hyperscaler?

Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz in einer wandelbaren digitalen Landschaft.

Hyperscalers – Eine Einleitung

Die Art und Weise, wie wir arbeiten, miteinander interagieren und Geschäfte durchführen hat im Zuge der Pandemie eine Zäsur erfahren. Das exponentielle Wachstum von Cloud-Trends wurde zum Katalysator, der es uns ermöglichte, die Herausforderungen der Pandemie zu meistern. Ein Industrieexperte formulierte es treffend: "Ohne Cloud-Anwendungen, -tools und -services wären wir nicht in der Lage gewesen, Millionen von Angestellten ins Home-Office zu schicken, globale Lieferketten unter Kontrolle zu behalten und die Geschäftsmodelle ganzer Industriezweige binnen Wochen umzukrempeln.1"

Dieser Paradigmenwechsel im Umgang mit Technologie hat deutlich gemacht, wie unverzichtbar das Cloud-Computing geworden ist. Die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche hat einen nie dagewesenen Zustrom von Daten mit sich gebracht, der moderne Speicher-, Verwaltungs- und Anwendungslösungen notwendig macht. Angesichts dieses Informationsüberflusses haben sich Hyperscaler bewährt. Moderne Technologien müssen integrieren, statt nur zu verbinden: sie benötigen nahtloses Verschmelzen von Sensoren, Geräten und Maschinen. Industrien begrüßen diese Innovationen als Sprungbrett zu höherer Effizienz und Produktivität – doch um sie zu nutzen, ist eine robuste, skalierbare und vernetzte Infrastruktur notwendig. Genau hier können Hyperscaler, mit ihrem umfassenden Lösungsangebot für die komplexen Anforderungen einer vernetzten, datengetriebenen Welt, ansetzen.

Die folgenden Kapitel wollen die Rolle der Hyperscaler als Architekten der digitalen Zukunft erforschen und helfen, die transformative Kraft des Hyperscale-Computings, seine Bedeutung für die Verarbeitung von “Big Data,” für das Betreiben globaler Netzwerke sowie als Katalysator für die Evolution ganzer Industrien von Grund auf zu verstehen.

1. Was ist Hyperscale-Computing?

Der Begriff „Hyperscale” beschreibt Cloud-Computing-Systeme. Dafür werden mehrere Server in einem Netzwerk zusammengeschlossen und als Rechenbasis genutzt. Die Rechenkapazität kann dabei nach Bedarf erhöht oder reduziert werden. Kommt beispielsweise ein großes Verkaufsevent auf ein Unternehmen zu, kann es mit einem Hyperscaler unkompliziert die Leistungsanforderungen erhöhen. Aus diesem Grund sind die Server horizontal vernetzt: Um das IT-System leistungsstärker zu machen, wird einfach zusätzliche Serverkapazität hinzugefügt. International ist das auch unter dem Begriff Scale-Out bekannt. Scale-Up hingegen bezeichnet vertikale Skalierbarkeit. Hier werden lokale Systeme durch bereits vorhandene Hardware erweitert.

Kurz gesagt bezieht Hyperscale sich also auf die Fähigkeit einer IT-Architektur oder eines IT-Systems, zu skalieren und den wachsenden Bedarf an Ressourcen zu decken – häufig im Zusammenhang mit Cloud-Computing.

2. Was sind Hyperscaler?

Hyperscaler sind Anbieter und Betreiber von skalierbarem Cloud-Computing, Netzwerk- und Datenspeicherservices.2 Sie sind zumeist in der Public Cloud zu finden. Gerade in den letzten Jahren ist die Zahl solcher Anbieter gestiegen.

Diese Unternehmen verfügen über massive Infrastruktur- und Datenverarbeitungskapazitäten und bieten als globale Akteure Cloud-Services für Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen an. Dabei ist ihre Infrastruktur darauf ausgelegt, immense Arbeitslasten effizient zu bewältigen, was sie für Unternehmen jeder Größe zur ersten Wahl macht.

3. Wer sind die größten Hyperscaler-Anbieter?

Die derzeit größten drei Hyperscaler, Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud Platform, teilen sich momentan einen Marktanteil von 65 % im Bereich Public Cloud.3

  • Amazon Web Services (AWS): Das Zeitalter der Hyperscaler begann mit AWS. Als erster Hyperscaler überhaupt wurde AWS 2006 gegründet. Es bietet zahlreiche verschiedene Services, wie Datenverarbeitung, künstliche Intelligenz (KI) und IIoT und hat derzeit einen Marktanteil von fast 32 %.3
  • Microsoft Azure: Mit 23 % 3 Marktanteil liegt Microsoft Azure auf dem zweiten Platz. Azure wurde 2010 eingeführt und bietet ein ähnlich breites Spektrum an Services wie AWS. Zahlreiche deutsche Unternehmen setzen auf Azure, und tatsächlich ist der Betrieb seit 2016 aus einem deutschen Rechenzentrum mit der Telekom-Tochter T-Systems als Administrator möglich.
  • Google Cloud Platform: Die 2016 eingeführte Google Cloud Platform hält einen Marktanteil von 9 %.3 Google strebt ein offenes Verhältnis zu anderen Hyperscalern an, so dass ein 100%iges Partnermodell möglich ist.4

Bei der Suche nach dem richtigen Hyperscaler für die Bedürfnisse eines Unternehmens ist es wichtig, die Nutzungsmuster des Unternehmens mit der Preisstrategie des Hyperscalers abzugleichen. Andere Parameter, die abgeglichen werden sollten, sind geographische Aspekte in Bezug auf regulatorische Anforderungen und Latenzzeiten sowie SLA-Optionen wie Reaktionszeiten und Support-Kanäle, die im Problemfall Unterstützung bieten.

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4. Was sind Hyperscaler-Datenzentren?

Das Herzstück des Hyperscale-Computing sind Rechenzentren von zuvor unerreichter Größe und Effizienz. Hyperscale-Rechenzentren sind Einrichtungen von enormem Ausmaß, ausgestattet mit tausenden von Servern und modernster Technologie, die selbst größte Mengen von Daten verarbeiten und speichern können. Durch ihre strategische Verteilung rund um den Globus unterstützen sie Unternehmen bei der Bereitstellung niedriger Latenzzeiten und einer hohen Serviceverfügbarkeit.

Die drei oben genannten größten Hyperscaler treiben die Expansion von Hyperscale-Rechenzentren maßgeblich voran. Diese Rechenzentren stellen die technische Infrastruktur, den Platz, den Strom und die Kühlung für die Prozessoren bereit, um Hyperscale überhaupt erst zu ermöglichen. Hyperscale-Rechenzentren unterscheiden sich von herkömmlichen Rechenzentren vor allem durch ihre flexible Skalierbarkeit. Hyperscale-Rechenzentren müssen jedoch auch schnelle Reaktionszeiten, hohe Sicherheit und Kosteneffizienz bieten können. Meist werden Hyperscale-Rechenzentren von den Hyperscalern selbst betrieben. 35 % dieser Rechenzentren befinden sich in den USA.5

5. Was sind Hyperscaler-Services in der Cloud?

Cloud-Services lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen:

Unter Infrastructure-as-a-Service (IaaS) versteht man virtualisierte Ressourcen von Computerhardware, wie Prozessoren, Speicher, Speicherplatz oder Netzwerke. In der Public Cloud können Nutzer ihre Infrastruktur individuell nach ihren Anforderungen konfigurieren und zur Nutzung mieten.

Platform-as-a-Service (PaaS) gewährt dem Cloud-Nutzer Zugang zu Laufzeit- und Programmierumgebungen, die ebenfalls individuell angepasst werden können. PaaS-Umgebungen bieten Anwendern die Möglichkeit, verschiedene Anwendungen eigenverantwortlich zu entwickeln oder zu betreiben. Wird eine solche Umgebung für Integrationsanwendungsfälle genutzt, spricht man von iPaaS. iPaaS kombiniert Daten- und Anwendungsintegration und versetzt Unternehmen so in die Lage, ihre komplette Integration in der Cloud zu hosten. PaaS-Angebote werden typischerweise von Drittanbietern bereitgestellt, die ihre Plattformen oder Services auf der Infrastruktur eines Hyperscalers aufsetzen.

Software-as-a-Service (SaaS) gewährt direkten Zugang zu Anwendungen oder einer spezifischen Software. Der Anbieter betreibt das Rechenzentrum und die Software, die dem Kunden mit definierten SLAs zur Verfügung gestellt wird. Zusätzlich werden begleitende Services für die jeweilige Software angeboten. Wie bei PaaS ist es auch bei SaaS-Angeboten üblich, die Infrastruktur eines Hyperscalers als Grundlage für spezifische Services zu nutzen.

Neben Hyperscalern gibt es auch noch andere Anbieter, wie die SEEBURGER Cloud Services, die Cloud-Services von ihren eigenen Rechenzentren aus betreiben und es Unternehmen ermöglichen, unkompliziert zu skalieren, schnell innovativ zu agieren und ihre Abläufe durch ein Pay-as-you-go-Modell zu optimieren.

6. Warum überhaupt Hyperscaler verwenden?

Die Digitalisierung hat inzwischen alle Industrien und Arbeitsbereiche erreicht. Vor diesem Hintergrund hat eine globale Rechen- und Server-Infrastruktur, die mit dem damit einhergehenden rasanten Datenwachstum Schritt halten kann, allerhöchste Priorität. Hier setzen Hyperscale-Lösungen an. Sie bilden das Fundament wirtschaftlichen Datenmanagements und stehen für die transformative Kraft einer skalierbaren und anpassungsfähigen Infrastruktur. Die von Hyperscalern bereitgestellten Umgebungen lösen nicht nur die Herausforderungen, die sich durch die Ansammlung und Fusion von Daten ergeben, sondern gewährleisten auch die wirtschaftliche Effizienz, hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit, die notwendig sind, um in der expandierenden digitalen Landschaft zu bestehen.

Die Entscheidung, zu einem Hyperscaler zu migrieren, hängt also von mehreren Faktoren ab: Skalierbarkeit, Kosteneffizienz und Zugang zu innovativen Technologien. Unternehmen können den Ressourcenreichtum der Hyperscaler nutzen, um ihr Geschäft zu erweitern, ohne sich mit umfangreichen on-Premises-Infrastrukturen belasten zu müssen. So können sie auch unter hohem Digitalisierungsdruck das volle Potenzial ihrer Daten ausschöpfen.

7. Was sind die Vorteile von Hyperscalern?

Hyperscaler punkten jedoch nicht nur mit Skalierbarkeit. Zu ihren zahlreichen Vorteilen gehören verbesserte Sicherheit, globale Reichweite und die Möglichkeit, von neuen Technologien wie KI und Maschinenlernen (ML) zu profitieren. Die Agilität und Flexibilität, die Hyperscaler bieten, erlauben Unternehmen, in einer schnelllebigen digitalen Landschaft kompetitiv zu agieren.

Zu den Vorteilen von Hyperscalern zählen:

Fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen

Hyperscaler, mit ihrem Angebot modernster Lösungen zum Schutz digitaler Werte, legen ein besonderes Augenmerk auf die Cyber-Security. Mit konstanter Bedrohungsüberwachung, hochmodernen Mechanismen zur Bedrohungserkennung sowie der Einhaltung von Compliance-Vorgaben bieten Hyperscaler Unternehmen eine sichere Umgebung. Die den Sicherheitsprotokollen zugrundeliegende Expertise, verbunden mit der robusten physischen Sicherheit der Rechenzentren, macht Hyperscaler zu zuverlässigen Hütern in der wandelbaren Landschaft der Cyber-Bedrohungen. Für Unternehmen, die im digitalen Raum agieren, ist die umfassende Sicherheitsinfrastruktur von Hyperscalern eine unverzichtbare Ressource, um die Integrität und Vertraulichkeit der Daten sowie die allgemeine Stabilität des digitalen Betriebs sicherzustellen.

Hohe Verfügbarkeit durch redundante Lösungen

Hyperscaler gewährleisten durch die Implementierung redundanter Lösungen hohe Verfügbarkeit. Dadurch minimieren sie das Risiko von Serviceunterbrechungen und erhöhen die Stabilität der Cloud-Umgebung insgesamt.

Niedrige Latenzzeiten für kritische Anwendungen

Hyperscaler bieten niedrige Latenzzeiten, wie sie beispielsweise für die meisten IIoT-Anwendungen oder beispielsweise auch die Hersteller von intelligenten Autos wichtig sind. Sie stellen sicher, dass die generierten Daten mit minimalster Verzögerung verarbeitet werden. In Smart-Car-Szenarien ist das beispielsweise sicherheitsrelevant, um Unfälle zu vermeiden. Und auch Anwendungen wie KI, Virtual Reality (VR) und IIoT-Produkte sind auf schnelle und barrierefreie Datenübertragungen angewiesen, um optimal zu funktionieren.

Pay-as-you-grow-Prinzip und nutzungsbasiertes Abrechnungsmodell

Das Pay-as-you-go-Prinzip stellt sicher, dass Unternehmen nur für die Ressourcen zahlen, die sie tatsächlich verbrauchen, statt unnötig Geld für den Betrieb von Rechenzentren und Instandhaltung auszugeben. Dieses verbrauchsbasierte Abrechnungsmodell unterstützt die Kosteneffizienz und steht mit den tatsächlichen Bedürfnissen des Unternehmens im Einklang.

Flexible Skalierung und dezentrale Infrastruktur

Die flexible und dezentralisierte Infrastruktur von Hyperscalern ermöglicht die jederzeit anpassbare Skalierung, sowohl hinsichtlich der Kapazität als auch auf spezifische Workload-Anforderungen. Diese dezentralisierte Struktur stellt Agilität und Reaktionsfähigkeit auch angesichts sich wandelnder Geschäftsanforderungen sicher.

Nutzung mehrerer Cloud-Services ohne Abhängigkeiten

Die Nutzung mehrerer Cloud-Services eliminiert die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. Diese Strategie stellt sicher, dass Unternehmen die Freiheit genießen, die für sie am besten geeigneten Services zu wählen und eine Anbieterbindung zu vermeiden – für mehr Flexibilität und strategische Autonomie.

Dynamische Skalierung für schnelle Marktanpassung

Durch ihre Fähigkeit, dynamisch zu skalieren, bieten Hyperscaler eine flexible, kostengünstige Lösung für die schnelle Anpassung an Marktanforderungen auf Grundlage variierender Datenvolumen. Dadurch erzielen sie eine optimale Nutzung von Ressourcen und eine erhöhte Reaktionsfähigkeit auf Marktdynamiken sicher, was wiederum Geschwindigkeit und Agilität verbessert. Die logische Konsequenz einer solchen agilen und skalierbaren Infrastruktur ist eine globale Reichweiter binnen Minuten.

Nachhaltige Rechenzentren

Hypercaler-Rechenzentren können gegenüber traditionellen Modellen mit mehreren Vorteilen punkten. Dazu gehören zum Beispiel High-Density-Server, mobile Anwendungen, High-Density-Kühlung, erneuerbare Energiequellen sowie Support rund um die Uhr, aber auch physische Infrastrukturen, die unter Verwendung von CO2-armem Stahl und Zement erbaut wurden. All dies trägt zu höherer Effizienz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit bei.

Hyperscaler revolutionieren nicht nur Datenverarbeitung und Anwendungsbereitstellung, sondern definieren auch die Art und Weise, wie Unternehmen Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz in einer schnelllebigen digitalen Landschaft angehen.

8. Welche Kriterien sollten bei der Auswahl eines Hyperscalers berücksichtigt werden?

Bei der Auswahl eines Hyperscalers, der den dynamischen Anforderungen des Unternehmens genügt, sollten mehrere Kriterien berücksichtigt werden, um ein nahtloses und effizientes Cloud-Erlebnis zu gewährleisten. Jeder Hyperscaler verfügt über spezifische Stärken und Vorteile. Das macht es umso wichtiger, dass Unternehmen ihre individuellen Geschäftsbedürfnisse und -ziele bei der Wahl des Hyperscalers mit einzubeziehen. Die folgenden sieben Schlüsselfaktoren können bei der Entscheidung unterstützen:

Performance

Bewerten Sie die Performance des Hyperscalers, einschließlich Rechengeschwindigkeit, Netzwerklatenz und allgemeiner Reaktionsfähigkeit. Eine hochperformante Infrastruktur ist unabdingbar, um die Anforderungen ressourcenintensiver Anwendungen zu erfüllen.

Zuverlässigkeit

Bewerten Sie die Stabilität, Zuverlässigkeit und SLA-Versprechen der Systeme und Services des Hyperscalers. Ausfallzeiten oder unzureichende Leistung können signifikante Auswirkungen auf Ihren Betrieb haben. Systemstabilität ist ein entscheidender Faktor.

Sicherheit

Sicherheit ist in der digitalen Landschaft von entscheidender Bedeutung. Gehen Sie sicher, dass der Hyperscaler robuste Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung, Zugangsbeschränkungen und umfassende Bedrohungserkennung bietet – damit Sie sich darauf verlassen können, dass Ihre Daten und Anwendungen geschützt sind. Neben der technischen Sicherheit der Infrastruktur selbst müssen jedoch auch die Software und ihre Services in angemessenem Ausmaß gesichert werden. Das kann durch regelmäßige Software-Wartung inklusive Updates und Sicherheitspatches als auch durch Richtlinien im Hinblick auf sicheres Coding für die Developer gewährleistet werden.

Compliance

Stellen Sie sicher, dass der Hyperscaler Industrieregulierungen und -standards einhält. Das ist besonders für Unternehmen wichtig, die in regulierten Branchen, wie Finanz- oder Gesundheitswesen, agieren, wo die Einhaltung von Compliance-Anforderungen zwingend vorgeschrieben ist. Zusätzlich zu branchenspezifischen Regulierungen müssen Software und Services auch internationale Standards für die Informationssicherheit, wie ISO/IEC 27001, einhalten. Dieser Standard gewährleistet die Implementierung eines umfassenden Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS), das Risikobewertung, Sicherheitsrichtlinien und laufende Überwachung zum Schutz vor potenziellen Bedrohungen umfasst. Regelmäßige Audits und Bewertungen sollten durchgeführt werden, um die laufende Einhaltung der Anforderungen zu überprüfen, und der Hyperscaler sollte die Erfüllung dieser Anforderungen durch die Bereitstellung transparenter Unterlagen und Berichte nachweisen. Dieses Engagement für die Einhaltung von Vorschriften hilft, das Vertrauen von Kunden und anderen Beteiligten zu gewinnen und potenzielle rechtliche wie auch Reputationsrisiken zu mindern.

Einhaltung von Rechtsvorschriften

Unternehmen müssen jederzeit sämtliche relevanten Datenschutzrichtlinien einhalten. Für Unternehmen, die in der europäischen Union tätig sind, gewährleistet der Betrieb von Rechenzentren innerhalb der EU die Einhaltung regionaler Datenschutzvorschriften, wie z. B. der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Beispielsweise muss ein Unternehmen, das in den USA tätig ist und Daten von EU-Bürgern verarbeitet, die DSGVO einhalten. Diese Erwägungen sind für den Schutz sensibler Daten und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen unabdingbar.

Vertragliche Flexibilität

Prüfen Sie die Flexibilität der vertraglichen Vereinbarungen, die der Hyperscaler bietet. Achten Sie darauf, ob der Anbieter Skalierbarkeit, Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Geschäftsanforderungen und transparente Bedingungen bietet.

Technologische Offenheit

Bewerten Sie die technologische Offenheit des Hyperscalers. Das beinhaltet die Prüfung der Kompatibilität und Interoperabilität der Plattform mit anderen Technologien. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Multi-Cloud-Strategien wird die Wahl eines Hyperscalers, der die Integration mit anderen Cloud-Anbietern erlaubt, unerlässlich für die Entwicklung einer vielseitigen und resilienten Cloud-Architektur.

Durch die sorgfältige Abwägung dieser Kriterien können Unternehmen fundierte Entscheidungen bei der Wahl eines Hyperscalers treffen, der ihren individuellen Anforderungen gerecht wird und den Weg für eine robuste und zukunftssichere Cloud-Strategie ebnet.

9. Multi-Cloud-Implementierung mit SEEBURGER

Die Multi-Cloud-Lösung von SEEBURGER basiert auf einer hybriden Integrationsplattform, die alle erforderlichen Protokolle, Formate und Technologien in einem einzigen Produkt vereint. SEEBURGER iPaaS bietet eine Reihe von Kernfunktionen, die Unternehmen bei der Navigation komplexer Integrationslandschaften unterstützen:

Einheitliche Kommunikationsplattform

SEEBURGER iPaaS fungiert als zentraler Knotenpunkt für eine schlanke Kommunikation und bietet kohärente Konnektivität zwischen verschiedenen Komponenten und Systemen.

Konvertierung aller Formate mit einem Tool

Die Plattform vereinfacht die Datenintegration, indem sie ein einziges Tool für die Konvertierung verschiedener Formate bereitstellt. Das vereinfacht die Interoperabilität und reduziert die Komplexität von Integrationsaufgaben.

Zentrale Überwachung

Der iPaaS-Service umfasst ein zentrales Überwachungssystem, das in Echtzeit Einblicke in die Leistung und den Zustand der integrierten Prozesse bietet.

Steuerung von Prozessen und Zugriffsrechten

SEEBURGER iPaaS erleichtert die Steuerung komplexer Prozesse, bietet sichere Zugriffsrechte und stellt so eine umfassende Lösung für die Verwaltung von Arbeitsabläufen und Berechtigungen zur Verfügung.

Vorkonfigurierte Prozesse für wiederkehrende Integrationsaufgaben

Um die Integration zu beschleunigen, bietet SEEBURGER vorkonfigurierte Prozesse für gängige Integrationsszenarien an, die es Unternehmen ermöglichen, Lösungen für häufig auftretende Anforderungen schnell zu implementieren.

Unternehmen können die SEEBURGER BIS Plattform als iPaaS in jeglicher Cloud einsetzen, um auch die kompliziertesten, geschäftskritischsten und umfangreichsten Integrationsanforderungen über verschiedene Cloud-Anbieter hinweg zu bewältigen.

10. Die wichtigsten Aspekte der Multi-Cloud-Strategie von SEEBURGER

Mit seinen gebrauchsfertigen Konnektoren verwandelt SEEBURGER iPaaS die Hyperscaler-Integration in eine Konfigurationsaufgabe statt in einen rechercheintensiven Prozess und vereinfacht die Anbindung an verschiedene Cloud-Anbieter.

Die Public-Cloud-Strategie von SEEBURGER verfolgte zunächst einen cloudbasierten Ansatz, bei dem die BIS Plattform als zustandsabhängige virtuelle Maschine (VM) mit einer festen Anzahl von Instanzen betrieben wurde, die mindestens eine verwaltete Datenbank in mehreren Clouds unterstützt. Mit dem Übergang zu einem cloudbasierten Modell wurde BIS als zustandsorientierter Container ausgeführt, der horizontale Skalierung, Cloud-Funktionen und eine oder mehrere verwaltete Datenbanken in verschiedenen Clouds unterstützt und so Anpassungsfähigkeit und Flexibilität sicherstellt.

Die jüngste Transformation von SEEBURGER beinhaltet einen cloudnativen Ansatz, mit dem Ziel, BIS als Container in Kubernetes-Clustern laufen zu lassen. Diese Verlagerung ermöglicht identische Abläufe in allen Clouds und bietet durch horizontale Skalierung höhere Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Ein typischer Anwendungsfall für die horizontale Skalierung ist der als „Black Friday“ bekannte Freitag nach Thanksgiving in den USA, an dem Einzelhändler einen sprunghaften Anstieg der Verarbeitungsanforderungen erleben, die eine höhere Leistung erfordern. Nach dieser Spitze erfolgt eine automatische Herunterskalierung, um die laufende Verarbeitung auf einer geringeren Anzahl von Instanzen zu gewährleisten.

Das Engagement von SEEBURGER, bei der Integration von Cloud- und Hyperscaler-Technologien stets an vorderster Front zu stehen, stellt sicher, dass Unternehmen mit Vertrauen, Skalierbarkeit und beispielloser Effizienz durch die sich entwickelnde digitale Landschaft navigieren können.

11. Hyperscaler-FAQs

Für Ihre Branche gelten spezielle Anforderungen?

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